Die Hüfte
Als eines der am meisten zentral gelegenen Gelenke des menschlichen Körpers ist dieses kugelähnliche Gelenk sehr hohen Belastungen ausgesetzt.
Schon im Säuglingsalter wird durch Ultraschalluntersuchungen versucht herauszufinden, ob mögliche Fehlstellungen dieses Gelenks vorliegen und ob sie schon zu diesem Zeitpunkt behandelt werden sollten (Spreizhöschen etc) um Spätschäden vorzubeugen.
Man spricht von einer Dysplasie, wenn die beiden Gelenkpartner, Oberschenkelkopf und Hüftpfanne, nicht optimal zusammenpassen. Wenn die Pfanne den Kopf nicht in einem gewissen Winkel überdacht, kommt es zu überhöhten Belastungen und damit zu einer rascheren Abnützung der Knorpelflächen (Coxarthrose). Diese Abnützungserscheinung, mit Anlaufschmerz und Unbeweglichkeit als Hauptsymptome, entsteht aber auch durch Übergewicht, mangelnder oder zu extremer Bewegung (Spitzensport mit mangelnder physiotherapeutischer Betreuung).
In den letzten Jahren wird auf dem Gebiet des Hüftimpingements oder Femoroacetabulären Impingements, FAI intensiv geforscht. Inzwischen unterscheidet man zwei Typen: CAM und PINCER. In beiden Fällen kann es zu Schmerzen im Bereich der Leiste, des seitlichen Oberschenkels bzw des Gesäßes kommen. Aufgrund eines knöchernen Konfliktes zwischen Pfanne und Kopf bzw. Schenkelhals kommt es zum Einklemmen der, die Pfanne umgebenden Lippe (Labrum). Dieses kann bei mangelnder Sorge und Pflege des Gelenks durch Physiotherapie bzw gewissen Einschränkungen in Alltag und Sport, bleibende Schäden davontragen.
Als die derzeit einzig sinnvolle Behandlungsmethode bei ausgeprägten Hüftimpingements mit starken Schmerzen bei relativ jungem Patientenalter steht die Hüftarthroskopie zur Verfügung. In Österreich gibt es inzwischen eine Reihe an Orthopäden, die diese Methode routiniert beherrschen, Sie finden sie auf der Website der Austrian Society for Hiparthroskopy www.asha.at.
Alexander Baillou wurde von der ASHA eingeladen, ein Rehabilitationsschema nach Hüftarthroskopie zu erstellen und dieses auf wissenschaftlichen Treffen und Kongressen vorzustellen.
Sei es eine, inzwischen für viele Orthopäden zur Routine gewordene, Hüfttotalendoprothesen-Operation (künstliche Hüfte) oder eine filigrane Hüftarthroskopie – Physiotherapie ist nach beiden Eingriffen unerläßlich!
Das Team von Physio Team Baillou ist auf Hüft-Rehabilitation spezialisiert, gerne versuchen wir aber auch in Zusammenarbeit mit Ihrem Orthopäden, eine Operation zu vermeiden!
Durch manuelle/osteopathische Behandlungen und Instruktion von Übungen lässt sich häufig die verloren geglaubte Lebensqualität wieder erreichen!
Publikationen zum Thema von Physio Team Baillou
» Stretching als Hüftkiller? Hüftimpingement beim Basketballer FullCourtPress Nr. 30 2010
» Hüftarthroskopie und Rehabilitation Artikel in der PHYSIO AUSTRIA Zeitschrift „Inform“ Juni 2011
» Hüftimpingement und Sport Artikel in der PHYSIO AUSTRIA Zeitschrift „Inform“ Juni 2011
» Rehabilitation nach Hüftprothese Artikel in der PHYSIO AUSTRIA Zeitschrift „Inform“ Juni 2011
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